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Die perfekte Käseplatte – Der Klassiker ganz einfach

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich sie wieder für mich entdeckt. Wir waren eingeladen und ich stand vor einem Käseigel. Irgendwie dachte ich: Super Idee, so schön Retro. Ruckzuck war ich gedanklich bei der Käseplatte. Die hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt völlig aus den Augen verloren. Dabei ist die Käseplatte eine Allrounderin. Schnell und einfach hergerichtet, macht sie mit wenig Aufwand viel her. Sie schmückt Dein Party-Buffet oder harmoniert in gemütlicher Runde zu einem guten Glas Wein.

Die perfekte Käseplatte zu arrangieren ist wirklich nicht sehr schwer. Aber damit man von einer Auswahl sprechen kann, solltest Du mindestens vier Käsesorten anbieten. UND damit es auch etwas fürs Auge ist, am besten darauf achten, dass sie ansprechend schön, vielleicht sogar üppig hergerichtet ist. Sie sollte in jedem Fall auch etwas fürs Auge sein.

Die richtige Menge – wieviel Käse plant man pro Person?

Wenn Du die Käseplatte als „Hauptgang“ ansiehst rechnet man pro Person ca. 170 g bis 200g Käse. Ist die Käseplatte auf dem Buffet ein Bestandteil oder als Dessert gedacht, dann ca. 80g bis 120g Käse pro Person. Es ist ja auch schnell mal ein größeres Stück abgeschnitten.

Das richtige Arrangieren

Damit der Käse sein volles Aroma entfalten kann, nimmst Du ihn am besten eine halbe Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank. Beim Arrangieren einer gemischten Käseplatte mit verschiedenen Intensitäten kannst Du, wenn Du möchtest, einer bestimmten Gaumenlogik folgen, das sagt zumindest das Lehrbuch. Der mildeste Käse wird „auf 12 Uhr“ angerichtet, also oben. Dann folgt im Uhrzeigersinn der jeweils intensivere Käse. Mir ist das völlig egal, ich gehe beim Arrangieren des Käses und des Drumherums nur nach dem Auge. Wer kennt denn schon die Gaumenlogik?

Die idealen Käsesorten

Es gibt unglaublich viele Käsesorten. Du kannst Dich an der Käsetheke beraten lassen und gemeinsam mit dem Verkäufer*in etwas zusammenstellen. Diese Fachleute sind wirklich sehr erfahren und haben mir immer gute Ratschläge erteilt. Vielleicht hast Du sogar ein Käse-Fachgeschäft oder Delikatessengeschäft in Deiner Nähe. Außerdem kannst Du natürlich immer an der Theke darum bitten, ein Stückchen Käse zu verkosten.

Hier ist meine Empfehlung für die perfekte Käseplatte mit den Käsesorten die ich in der Regel nehme:

Hartkäse

Gruyère

(Aus Kuhmilch): Ihn gibt es in verschiedenen Reifestufen und auch höhlengereift. Er ist ein Schweizer Käse, und die Variante Gruyère Premier Cru sogar preisgekrönt. Dieser gehört zu den besten Käse der Welt. Gruyère ist von der Konsistenz wie Parmesan und eignet sich hervorragend für die Käseplatte, da man ihn einfach so mit leckeren Weintrauben wegnaschen kann.

Cheddar
(Aus Kuhmilch, pasteurisiert): „Der Gouda Englands“ passt ideal zu Brot und Kräcker, hat einen mild-würzigen Geschmack und übrigens auch sehr gute Schmelzeigenschaften. Sollte etwas übrig bleiben, kannst Du ihn noch zum Überbacken verwenden.

Mimolette
(Aus Kuhmilch, pasteurisiert): Leider ist er sehr schwer zu bekommen, aber der absolute Hingucker auf der Käseplatte aufgrund seiner wunderschönen orangenen Farbe.  Wenn man ihn bekommt, krönt er jede Käseplatte. Seine Konsistenz ist eher hart und leicht brüchig und der Geschmack eher mild. Ihn gibt es in verschiedenen Reifestufen.

Halbfester Schnittkäse

Morbier
(Aus Kuhmilch/Rohmilch):  Charakteristisch für ihn ist die Pflanzenascheschicht, die sich waagerecht durch die Mitte des Käses zieht. Er zergeht sofort auf der Zunge, schmeckt mild, fein würzig und ist ebenfalls ein absoluter Hingucker. Walnüsse passen übrigens besonders gut zu ihm.´

Wildblumenkäse
(Aus Kuhmilch): Auch er ist einfach nur hübsch anzusehen und sehr köstlich. Die Käselaibe werden nach der Reifezeit von ca. 6 Wochen mit feinen Kräutern plus einem Blütenmix überzogen und im Anschluss weiter gereift. So gehen die ätherischen Öle des Kräuter-Blütenmixes in den Käselaib über. Er bekommt sein blumiges Aroma und die verzehrbare Rinde unterstreicht das Geschmackserlebnis auf besondere Weise.

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